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Timmendorfer Strand - Fraktionen der WUB und CDU haben ein konkretes Maßnahmenbündel zur Entschärfung der Verkehrssituation entwickelt und erteilen der kontrovers diskutierten Fahrradstraße eine klare Absage

Die Fraktionen der WUB der CDU haben Eckpunkte eines konkreten Maßnahmenbündels erarbeitet, mit denen die prekäre Verkehrssituation entlang der Strandallee und der Strandstraße schnell entschärft werden kann.

„Die viel und kontrovers diskutierte sog. „unechte Fahrradstraße“ birgt unwägbare Risiken und Gefahren für alle Verkehrsteilnehmer und bietet schon jetzt viel zu viel Konfliktstoff für alle Beteiligten. Daher haben wir in unseren Fraktionen nach vernünftigen Alternativen gesucht“, erläutern die Faktionsvorsitzenden Melanie Puschaddel-Freitag (CDU) und Andreas Müller (WUB) die Ausgangssituation und ergänzen: „Wir sind froh, die Eckpunkte eines umfassendes Maßnahmenbündels entwickelt zu haben und fordern Bürgermeister und Verwaltung auf, diese umgehend umzusetzen!“

Und so sehen die Eckpunkte des vorgeschlagenen Konzeptes aus:

1. Zur Sicherung aller Verkehrsteilnehmer wird grundsätzlich Tempo 30 für alle Verkehre in der Strandstraße/Strandallee eingeführt. Die vorhandenen Spielstraßen und Tempo 20 Zonen bleiben bestehen

2. Der Niendorfer Balkon wird verkehrsberuhigt

3. Die Strandallee von der Rodenbergstraße bis zur Herrenbruchstraße bleibt eine Einbahnbahnstraße

4. Vom Zentrum Timmendorfer Strand aus wird der Fahrradverkehr als Einbahnstraße in Richtung Niendorf/Ostsee über die Herrenbruchstraße, Poststraße, Kastanienallee und Rodenbergstraße geführt

5. Die Promenaden von Niendorf und Timmendorfer Strand werden in eine Fußgängerzone mit dem Zusatz „Fahrradfahren erlaubt“ umgewidmet, so dass diese von Fahrrädern genutzt werden dürfen

6. Die Promenade wird durch Steglösungen verbreitert. Bis Oktober 2022 sind eine kurzfristige Planung und Kostenaufstellung vorzulegen

7. Entlang der B 76 wird ein Radschnellweg eingerichtet

8. Zur konkreten Erstellung, Planung und Umsetzung der Maßnahmen aus dem bereits vorhandenen Mobilitätskonzept ist Prof. Monheim hinzuzuziehen

Dieses Konzept berücksichtigt die Tatsache, dass Strandstraße, Strandallee und Poststraße die gemeindlichen Hauptverkehrsachsen sind und auch bleiben müssen.

Denn nur so sind der Lieferverkehr, die Zufahrten zu Behörden, Schulen, Geschäften, Hotels und Restaurants, kurzum, zu den wichtigen Versorgungseinrichtungen der Gemeinde, überhaupt möglich. Und nur so kann der Linienbusverkehr in der gewohnten und bewährten Form weiterhin gefahrlos aufrechterhalten werden.

Durch das Konzept von WUB und CDU bleibt die Erreichbarkeit der örtlichen Infrastruktureinrichtungen für die Einwohner und Gäste auch in Zukunft gewährleistet. „Das wichtigste ist uns aber, dass mit diesem Konzept ein sicheres Nebeneinander von Fußgängern, Radlern und motorisierten Verkehrsteilnehmern garantiert werden kann“, betonen Puschaddel-Freitag und Müller. Diese Sicherheit könne, die von der Verwaltung favorisierte „unechte Fahrradstraße“ mit einer ebenso bunten wie gefährlichen Mixtur aus Fußgängern, Linienbusverkehr, Anlieferverkehr, Radverkehr und freigegebener Nutzung für sämtliche ein- und mehrspurigen Fahrzeuge (Motorräder, Kraftwagen und sonstige Fahrzeuge) nicht bieten.

Diese Einschätzung bestätigen auch der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) sowie der Nationale Radverkehrsplan, die aus gutem Grund überhaupt keine Fahrradstraßen in Hauptverkehrs- und Durchgangsstraßen vorsehen. Die Empfehlung des ADFC für diese Straßen sind die Beschränkung der Geschwindigkeit auf 30 km/h sowie ein abgetrennter Fahrradstreifen.

Diese Maßnahmen sowie eine zeitliche begrenzte Nutzung der Promenade für Fahrradfahrer, ohne Fußgänger zu gefährden, können und müssen kurzfristig als Sofortmaßnahme für das Jahr 2022 umgesetzt werden.

Der Bürgermeister und die Verwaltung werden aufgefordert, eine Gesamtverkehrsplanung, wie sie im touristischen Ortsentwicklungskonzept beschrieben worden ist, schnellstmöglich vorzulegen. In dieser Planung sollen die genannten kurzfristigen Maßnahmen, aber auch Schnellradwegverbindungen und eine Verbreiterung der Promenade durch Steglösungen enthalten sein. Hierzu werden die Fraktionen der WUB und der CDU zur nächsten Sitzung der Gemeindevertretung am 8. März einen gemeinsamen Antrag einbringen.

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